
DOROTHEE
KRINGS
Willkommen!

Die Gerresheimer Glashütte in Düsseldorf, einst eine der größten Glashütten der Welt: Die ehemalige Elektrozentrale (li.), das Kesselhaus und der Löschwasserturm mit dem Firmenlogo sind erhalten.
ROMAN
Düsseldorf 1901: Im gesamten Deutschen Reich streiken die Glasmacher. Auch die Arbeiter an der Gerresheimer Hütte, weltweit führend in der Flaschenproduktion, löschen die Öfen. Mit dramatischen Folgen für sie – und für ihre Familien..

..Bille, Tochter eines Flaschenmachers, träumt davon mit ihrem Geliebten Adam nach Amerika auszuwandern. Um zwei Plätze auf dem Auswanderschiff bezahlen zu können, wird Adam zum Streikbrecher, während Billes Familie für den Streik alles riskiert.
Leonie ist die Tochter des Arztes der Glashütte und lebt eingezwängt in großbürgerliche Konventionen. Die begabte junge Frau sucht die Nähe zur künstlerischen Bohème, doch ihr Vater hat andere Pläne.
Am selben Ort, in unterschiedlichen Welten kämpfen Bille und Leonie um Selbstbestimmung und ihre Träume von einem besseren Leben. Und müssen entscheiden, welchen Preis sie dafür bezahlen wollen.
Eindringlich erzählt “Tage aus Glas” von zwei Frauen um 1900, von Hoffnungen und Träumen, schicksalhaften Wendungen – und dem Leben, das seinen eigenen Regeln folgt.
Erschienen bei Harper Collins, 340 Seiten, 24 Euro ISBN 9783365009178
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BLICK INS BUCH
Burghart Klaußner liest den Prolog zu „Tage aus Glas“
Blick in die Elektrozentrale der Gerresheimer Glashütte heute
ÜBER
1973 wurde Dorothee Krings in Mönchengladbach geboren. Sie wuchs in einer Goldschmiedefamilie auf und erlernte nach dem Abitur selbst das Handwerk in Krefeld und Jülich. Während dieser Zeit begann sie zu schreiben.
“Tage aus Glas” ist ihr erster Roman, gerade ist er im Verlag HarperCollins erschienen. Zuvor hat sie mehrere Sachbücher und eine Sammlungen von Reportagen veröffentlicht.
An der Universität Dortmund studierte sie Journalistik, an der Ruhr-Universität Bochum Germanistik und Theaterwissenschaft. Sie hat ein Jahr in Polen gelebt und drei Monate in Indien gearbeitet.
Bei der Rheinischen Post war sie viele Jahre Redakteurin im Feuilleton und schrieb über Theater und Gesellschaftsthemen. Derzeit ist sie leitende Redakteurin im Ressort Politik/Meinung und schreibt unter anderem die Kolumne “Gesellschaftskunde”.
LESUNGEN
25. März: 19.30 Uhr, Premierenlesung in der Literaturhandlung Müller und Böhm im Heine Haus, Bolker Straße 53, 40213 Düsseldorf,
Eintritt: 12,-/8,- (erm.), Restkarten an der Abendkasse
03. April: 20 Uhr, Goldmund Literaturcafe, Glasstr. 2, 50823 Köln, Eintritt frei, bitte anmelden unter: info@goldmundkoeln.de oder 0221 5341584
04. April: 19 Uhr, Literaturcafé in der Bücherei St. Quirin, Münsterplatz 16, Neuss, Eintritt 8 € (VK), 10 € (Abendkasse), Karten im Bücherhaus am Münster, Krämerstr. 8, Reservierung buecherhaus-am-muenster@t-online.de
10. April: 19.30 Uhr, Mrs. Books, Hauptstraße 35, 40668 Meerbusch
11. April: 19.30 Uhr, LWL-Museum Textilwerk Bocholt, Uhlandstraße 50, 46397 Bocholt
15. April: 18 Uhr, in der Reihe “frisch gepresst” des Literaturbüros NRW, Zentralbibliothek Düsseldorf, Stadtfenster, Konrad-Adenauer-Platz 1, 40210 Düsseldorf, 18 Uhr, Eintritt frei
24. April: 18.30 Uhr, Stadtbibliothek Hilden, Nové-Město-Platz 3, 40721 Hilden
06. Mai: 19.30 Uhr, Hotel van Bebber, Klever Straße 12, Xanten, Kostenbeitrag für den Imbiss vor der Lesung 15 Euro, Anmeldung erforderlich unter: ingrid.nasch@gmx.de Veranstalter: Rotary Club Xanten
08. Mai: 20 Uhr, Buchhandlung Kiekenap, Bücherlager, Rheinstraße 6, 42697 Solingen
12. Mai: 19.30 Uhr, Montagsprosa in der Orangerie Bücherei Benrath, Urdenbacher Allee 6, Eintritt frei, Moderation: Karin Füllner, Anmeldung erforderlich unter: 0211/ 8997187 oder stbbenrath@duesseldorf.de
16. Mai: 19 Uhr, Ulla-Hahn-Haus, Neustraße 2–4, Monheim am Rhein, Eintritt frei
19. Mai: 19 Uhr, Prosa – der Buchladen, Dr.-Julius-Leber-Straße 42, 23552 Lübeck
26. Mai: 19 Uhr, Korschenbroich liest, AZURIT Seniorenzentrum, Hindenburgstr. 60, 41352 Korschenbroich, Eintritt: 10 Euro, Karten über die Buchhandlung Barbers (können dort auch reserviert werden unter: 02161/ 99 99 849)
05. Juni: 19.30 Uhr, Stadtbibliothek Mönchengladbach, Hilde-Sherman-Zander-Straße 6, 41061 Mönchengladbach, Eintritt frei
11. Juni: 19 Uhr, Stadtbibliothek Gerresheim, Heyestraße 4, 40625 Düsseldorf, Eintritt frei (Raum auf der 1. Etage, kein Aufzug)
15. Juni: 18 Uhr, Kulturzimmer Heerdt, Alt-Heerdt 112, 40549 Düsseldorf, bitte unbedingt vorher anmelden unter: www.kultur-zimmer.de
17. Juni: 18.30 Uhr, BürgerStiftung, Haus der Universität, Schadowplatz 14, 40212 Düsseldorf, Eintritt frei
25. Juni: 20 Uhr, Stadtbücherei Rees, Markt 18, 46459 Rees
18. September: 19 Uhr, kom!ma Düsseldorf e. V. in Kooperation mit dem Heinrich-Heine-Institut, Bilker Straße 12, 40213 Düsseldorf, Reservierung: anmeldungen-hhi@duesseldorf.de , 0211 8995571, Eintritt: 8 (erm. 4) Euro
19. September: 19 Uhr, Petra Esser – die Buchhandlung,
Am Neumarkt 1, 41564 Kaarst, Eintritt 15 Euro, info@buchhandlung-kaarst.de
23. September: 19.30 Uhr, Stadtbibliothek Duisburg, Steinschen Gasse 26, Duisburg
25. September: 19 Uhr, Bibliothek im Brauhaus, Hochstraße 30, 47877 Willich
26. September: 19.30 Uhr, Buchhandlung Jürgensen, Vohwinkeler Str. 1, 42329 Wuppertal-Vohwinkel
19. November: 14.30 Uhr, LWL-Museum Glashütte Gernheim, Gernheim 12, 32469 Petershagen
25. November: 20 Uhr, Kolping Vennhausen, Pfarrheim St. Katharina, Gerresheim, öffentliche Veranstaltung
STIMMEN
„Historische Fakten und literarische Erfindungen werden zu einem Gesellschaftsroman verwoben, der eine Spannung entwickelt, wie sie meist Krimis vorbehalten ist. Die detailgenaue, aber nie überladene, psychologisch einfühlsam, aber nie erdrückende Sprache von Dorothee Krings trägt dazu bei, dass der Lesende sich sein eigenes Bild machen kann.“
Ulla Hahn, Schriftstellerin
„Dorothee Krings erzählt die Geschichte zweier Frauen, die in ihrer Sehnsucht, aus den Verhältnissen auszubrechen, wie Schwestern verbunden sind. Sie lässt eine untergegangene Welt auferstehen und stellt erstaunliche Parallelen zur Gegenwart her, in der die Digitalisierung ganze Branchen umwälzt. Das einst Mächtige und Unerschütterliche erweist sich brüchig wie Glas. “
Jan Brandt, Schriftsteller
Fragen zu “Tage aus Glas”
Wie sind Sie auf den Stoff gestoßen?
Der Ausstand der Glasmacher 1901 ist ein bedeutendes Kapitel deutscher Arbeitergeschichte, aber auch ein vergessenes. Als ich gehört habe, wie entschlossen die Glasmacher in Düsseldorf für ihre Rechte eingetreten sind, habe ich mich sofort gefragt: und die Frauen? Was hat der Streik für sie und ihre Kinder bedeutet? Diese Geschichte wolle ich erzählen.
Wie nah ist der Roman an der historischen Wirklichkeit?
Ich habe vier Jahre an dem Roman gearbeitet und zunächst dafür recherchiert, wie für eine journalistische Arbeit. Was ich etwa über das Glasmachen erzähle, über die Verhältnisse in der Glasmachersiedlung oder über das Künstlerleben um 1900, basiert auf historischen Fakten. Die eigentliche Geschichte ist aber rein fiktiv. Alle Charaktere sind erfunden, auch die, die es in Wirklichkeit gegeben hat.
Warum gibt es zwei weibliche Hauptfiguren?
Bille und Leonie kommen aus unterschiedlichen Milieus, die prägend waren für die Zeit um 1900: Arbeiterschaft und Bürgertum. Bille kämpft als Tochter eines Glasmachers um Selbstbestimmung und Aufstieg. Leonies Ziele sind ähnlich, wenn sie als Tochter eines Arztes auch andere Voraussetzungen hat. Auch sie ringt darum, ihre Fähigkeiten entfalten zu dürfen. Und beide stehen bald vor der Frage, was sie für ihre Träume riskieren können.
HISTORISCHES
Der aus Bremen stammende Kaufmann Ferdinand Heye gründete 1864 die Gerresheimer Glashütte. 1888 wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Nach dem frühen Tod des Firmengründers, übernahm dessen Sohn Hermann 1891 die Geschäftsleitung, und die Hütte wurde zu einer der größten Glasproduktionsstätten der Welt. Das gekrönte “G” als Firmenzeichen ist noch heute vielen bekannt.
1901 baute Michael Joseph Owens in den USA den ersten Vollautomaten zur Flaschenherstellung, die den Beruf des Glasmachers fast überflüssig machen sollte. Um Massenentlassungen zu verhindern, gründete Hermann Heye 1907 den „Europäischen Verband der Flaschenfabriken GmbH“, der die Patentrechte für Europa kaufte. Die Maschine wurde nun stufenweise eingeführt. In Gerresheim kam die erste Owens-Maschine 1908 zum Einsatz. Diese Ereignisse bilden den Hintergrund des Romans.
1959 stieg das US-Unternehmen Owens-Illinois in die Gerresheimer Glas AG ein. Nach mehreren Weiterverkäufen und wirtschaftlichen Schwierigkeiten wurde die Produktion 2005, nach 141 Jahren Glasgeschichte, eingestellt.
KONTAKT
Kontakt zur Autorin
dok@dorotheekrings.de
Presseanfragen, über den Verlag HarperCollins
Johanna Greß
johanna.gress@harpercollins.de
040 600 909 384
Veranstaltungen, über den Verlag
HarperCollins
Sabine Metzger
sabine.metzger@harpercollins.de
040 600 909 374
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